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Große Zinne, Hasse-Brandler (8+ od. 6 A3)

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Spontan hatte ich mal 2 Tage Zeit privat zu Klettern, das muß natürlich genutzt werden. Seit Axel und Frank vor 4 Jahren die Hasse Brandler Führe in den Nordabstürzen der Großen Zinne gemacht haben, suche ich auch immer ein Zeitfenster das mir eine Begehung der Tour ermöglicht. Jedoch die Bergführerausbildung beschränkt einen Zeitlich einfach sehr. Aber am 11.09. soll es so weit sein, spontan kann ich Simon als Seilpartner gewinnen.

Am Sellapass klettern wir uns in der Abramkante ein, ich muß mich erst wieder an das  steile Dolomitengemäuer gewöhnen, auch was, eigentlich muß ich an das Klettern allgemein wieder gewöhnen nachdem Eis und Schnee die letzten Monate mein Bergsein bestimmt haben.

Wir wechseln dann nachts rüber an den Zinnenparkplatz, der tolle Trick einfach spät dran zu sein hilft gar nix mehr, da auch in Südtirol die Modernheit Einzug hält und die Mautstation voll Automatisch ist. Die Schranke steht nicht mehr einfach offen ... 27€ für diesen Feldweg, die haben ja den Ar... offen!

Um 7 Uhr geht's los am Zinnenparkplatz. Außer uns noch gefühlt 200 Andere. Na, wird vielleicht gemütlich voll in der Nordwand.


Das erste mal seit langem wieder in die Nordflucht geschaut. Da wollen wir hoch? Gibts das auch flacher? ... Nicht? ... Na dann hilfts halt ned. Ich weiß zwar dass ich nicht gut vorbereitet bin, vertraue aber auf meine alpine Trickkiste.


Also auf zur steilen Spielwiese. Verstehe nicht warum so viele von der anderen Seite zusteigen, hier ist voll die Autobahn.


Zum Warmklettern mal ein recht giftiger 5er, zu allem Überfluß auch schlecht abzusichern...jeppie a je Schweinebacke!


Nach ganz kurzen Orientierungsschwierigkeiten geht es schön Abwechselnd nach oben, jeder von uns ist begeistert von der unerwartet schönen Kletterei. Da wir nur 2 Seilschaften in der Hasse sind, frägt man sich wo die Anderen gefühlten 200 sind.



Ah da sind die Anderen ... die Perlenkette der Comici, steineschmeißende Wutbürger sämtlicher Nationen, da braucht man kein Fernsehen mehr :) .


A bissel was zum Legen haben wir schon dabei wobei man das im unteren Teil nicht so dringend braucht.


Schaut oft schwerer aus wie es dann ist, aber auch die untern Längen bis 7+ pumpen gewaltig. Ist nicht alles flach was steil aussieht!


 Da der Simon den Foto hat, gibt's ausnahmsweise mal ein Bild von dem berühmten Quergang zurück. Auch eindrücklich.


 So, schluss mit lustig jetzt wirds richtig steil. Keine Frage das ist wohl das Eindrücklichste was ich an Ausgesetztheit bisher erlebt habe ... geil :) .


Leider sind die Dächer watschelnass, so werden nicht viele Meter gemacht ohne die Haken und diverses anderes Irgendwas mit dem Körpergewicht zu testen.


Bewegungsstudie im Dach ... ja wo isser den der nächschte Hakl?


Volksportart im großen Dach...rumhängen...ich müsst grad lügen wenn ich behaupten würd dass des ned anstrengend wär.


Naja, Simon holt mich schnell von dem unbequemen Stand weg. Gott sei dank! Die Tour ist übrigens eine gute Entscheidungshilfe wenn man sich frägt ob der 7 Jahre alte Klettergurt ausgetauscht gehört.  


Hurga Hurga, langsam gibt's beginnende Krämpfe in den Oberarmen. Aber hier magst freiwillig nimmer abseilen. Gehen tut's sicher, easy ist's sicher ned. 


Vom blöd Schauen wird die Wand auch ned flacher ... aber auch ned steiler :) . 


So des Gröbste wär geschafft dachten wir, nur noch a paar 5er hoch spazieren. Naja ich bin glücklicherweise von Frank und Ax ihren Berichten gewarnt.


Der 6er war nochmal sauschwer, danach wird's halt klassisch. Aber den kurzen Moment Sonne genießen wir trotzdem.


Ich darf die schöne feuchte Kaminsau machen...schaut auch schlimmer aus als es ist. Alte Regel, bei Moos lässt halt ned los.



Die letzte Länge trifft mich im dunkel werden, Simon ist schon auf dem Biwakband. 19.30 Uhr Ausstieg, etwas später als geplant. Wir warten noch auf die Seilschaft hinter uns damit wir im Abstieg zusammen sind. Durch einen gewaltigen Seilzug zieht sich das bei ihnen ein bisschen, wir leisten noch schnelle Hilfe und dann geht es zum Normalweg. Muss man sich schon a bissel zusammen nehmen um da sicher runter zu kommen.

Scho a brutal eindrückliche Tour, hat schon mal jemand erwähnt das der Huber ned alle Tassen im Schrank hat? Meiner Meinung nach härteres Solo als das vom Auer im Fisch, auch wenn die Tour klettertechnisch etwas leichter ist.

Beste Grüße aus M'Wald,
Stef.

Bergell - Piz Badile Nordkante (1200m, 5+)

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Kurz vor 2h. Endlich liegen wir in unseren Schlafsäcken. Die Strecke von Ulm ins Bergell hat sich mal wieder ewig gezogen. Egal, erst mal ne Mütze voll Schlaf.
Am nächsten Morgen (Sonntag) schlafen Christoph und ich aus und starten dann den Aufstieg in Richtung Badile.


Zur Mittagszeit sind wir dann angeseilt und nehmen die ersten Seillängen der Kante in Angriff. 


Die NO-Wand ist im oberen Teil schon von einem leichten Schnee- und Eispanzer überzogen. Die Kante ist trocken und der Fels angenehm warm.


Den ersten Schneekontakt gibt es dann kurz vor der Rischplatte in der 8ten SL.


 
Der zweite und dritte in der 19 bzw. 20 SL. sind dann schon spannender. 


 Danach wieder perfekt Verhältnisse gepaart mit wahnsinnigen Aus- und Tiefblicken.



Kurz nach 17h sind wir dann am Gipfel.

 Magische Momente, wie sie oft nur ein Bergsteiger erleben darf...

  
An den Abseilstellen ist dann Geduld gefordert.

Langeweile kommt trotzdem nicht auf.





Um kurz vor 23h trudeln wir dann endlich auf der Gianetti ein. Dank der Schweizer Gruppe, die sich angemeldet hat, kommen wir noch in den Genuss von Nudeln mit Pesto (und eines Schnaps). Ein herzliches Dankeschön an dieser Stelle an den Hüttenwirt. 
Am nächsten Tag geht es dann über die Pässe Porcellizzo und Trubinasca zurück zur Sasc Furä.
  
Seilschaft an der Dente della Vecchia rechts vom Weg



Punta Trubinasca









Der Rückweg ist landschaftlich grandios, aber auch lang und sehr anstrengend.

Facts

Piz Badile Nordkante (1200m, 5+)
Bergell

Material: 10 Expressen und ein 60 Meter Doppelseil. Camalots (0,3-2) und ein kleines Keilset

Topo: Topoguide


Wetterstein - Schüsselkar Friedenspfeife 8+

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Der Schnee ist angekündigt das Wetter noch dem Goldenen Oktober entsprechend. Ich möchte nochmal ins Alpine!
Andi aus dem Institut ist von meinem, sicher vorschnellen, Vorschlag "Friedenspfeife" begeistert. Gut das der stets bescheidene aber bärenstarke Andi mit dabei war, ich wär da wahrscheinlich nicht hoch gekommen, zumindest nicht in dem Sportskletterstil der für diese begeisternde Tour angedacht ist.

Zu einer sehr soliden Bohrhakenabsicherung muß man aber schon den einen oder anderen Friend legen und das auch in 8+ Längen. 


Echt ein steiles Gemäuer, fast jede Seillänge hängt über, nur die ersten 2 sind "nur" senkrecht, das geht brutal auf die Kraft.

Super Spätherbsttag begtleitet uns, das ist das ganz tolle in meiner momentanen Wahlheimat: man macht es halt mal kurz weils fast ohne Auto geht.


Die erste Platten 8. Es ist eine echte Knackige aber super Schöne Seillänge.

 Dir nächste 7 ist sehr anhaltend schwer und unangenehm, aber es hat begeisternde Löcher und Leisten. Bei aussreichend Ausdauer eine phänomenale Länge.

 Andi gibt Gas: Eine 8- streßt ihn nicht, echt wilde Kletterei.

Nach oben hin wird's eher besser statt schlechter und das, wo es unten doch schon spitze war. Aber ich bin lahm in den Händen, Genieße die knifflige Kletterei trotzdem, Andi übernimmt die beiden letzten Längen beide 8+.
4 mal Überhängend abseilen! Beim Abseilen wird nochmal klar wie steil es war, gewaltig! Ach ja Exen einhängen ist auf dem Rückweg oft pflicht...Sonst wird's anstrengend.

Hinweis: 7+ obl. gilt nur für den Nachsteiger, ich glaub das der Vorsteiger mit 7+ obl. nicht hoch kommt, zumindest ned ohne Technotricks.

Free Solo

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Nach einigen Free Solos von früher,
viele leichte im Blautal und auch Highlights wie Jump 7+/8- am Breitfels,
Slowhand 8- am Schildfels,
Alte Ostwand 6 und der Bohrtrottel 7+/8- am Katzentaler Fels hatte ich erst mal genug von der Kletterei ohne Seil.

Nach 2 Jahren nicht allzu vielem Klettern, da andere Themen wie Hochzeit, Hausumbau, Renovierung und Nachwuchs doch auch den ein oder anderen freien Tag in Anspruch genommen haben.

Doch das Verlangen nach der Spielart des Kletterns ohne Seil und doppelten Boden ließ mich nicht los.
Oft überlegte ich mir welche Tour sich anbietet und sich lohnt.
Im Herbst gings dann ein zwei Mal an die Untere Peilerwand, ich kletterte immer wieder die Ave Maria(8+).
 Eine schöne Kletterei an einer Platte und nach der ersten Hälfte sind die Hauptschwierigkeiten vorüber, oben gehts dann leichter und der Ausstieg bietet sich auch an für ein Solo.

An meinem Geburtstag wars dann soweit. Toprop kletterte ich die Route nochmal ca.5 mal ohne Pause.
Das Wetter war super und nach einer Verschnaufpause, Kuchen und Getränk legte ich den Gurt zur Seite und wollte nur mal schauen wie sich der Einstieg anfühlt mit Option noch mal herunter zu Klettern.

Doch alles lief rund und plötzlich gings flott voran, Meter für Meter und schon war ich auch oben.
Ein tolles Gefühl, nach so langer Zeit wieder ein Solo, alles ging gut und für dieses Jahr werd ich nur noch beim Bouldern kein Seil dabei haben.
Was die nächsten Jahre mit sich bringen werden wir sehen.....so dann wünsch ich ne gute Zeit.

Grüße Axel

 

Rubihorn - Carpe Diem (M5/5+, 400m)

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Mit dem Erstbegeher Andi Steck habe ich an Silvester das Vergnügen, durch die Carpe Diem an der Rubihorn-Nordwand zu klettern. Obwohl das Thermometer am Auto leichte Plusgrade anzeigt, finden wir in der Wand relativ gute Verhältnisse vor.
Die ersten 2 Seillängen verlaufen gemeinsam mit der klassischen Nordwandführe.
Nach einer kurzen Linksquerung beginnt dann die eigentliche Tour. Da wir nicht nach oben aussteigen wollen, deponieren wir die Rucksäcke am dortigen Standplatz.





Die Kletterei ist fordernd, Absicherungen beschränken sich oft auf das vorhandene Material. 

Andi startet in die 5te Seillänge








An der ein oder anderen Stelle lässt sich dann doch mal ein Felshaken versenken.


Nach der 6ten Länge gelangen wir dann an das Wandbuch.




Von hier aus geht der gebohrte Weiterweg über 2 Seillängen zum Ausstieg.



Die letzte Länge wartet dann mit dem Grande Finale auf.





Nach 4x Abseilen (mit kurzem Stopp an der Wandbuchbar) stehen wir dann wieder am Einstieg,





Viele Grüße und einen guten Start ins neue Jahr wünschen Andi und Frank.


Facts 
Carpe Diem (M5/5+, 400m)
 
Material:
60m-Doppelseil, Steigeisen, Eisgeräte, gutes Hakensortiment, kleines Klemmkeilsortiment, Camalots 0,3-1, kurze und lange Schlingen.

Topo:
Panico - Eiskletterführer Bregenz bis Garmisch

Aus aktuellem Anlass...

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gratulieren zwei stolze Ulmer Jungs dem dritten zur erfolgreich bestandenen

Ausbildung zum staatl. geprüften Berg- und Skiführer

Der in d Midde isch jetzt d' Bergführer
  

Geierfälle/Eisbox und Wildental

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Ein paar Bilder von den Geierfällen (Donnerstag) und dem Wildental (gestern).





Chris in der 2ten Länge am Geierfall






Eisbox mit Einstiegssäule



Tolles Gebiet im hinteren Wildental
Unsere erste Tour ist der mittlere Wildenbachfall




Linker Wildenbachfall









Der Eishäuptling braucht noch ein paar kalte Tage
"Land unter" sieht von unten gar nicht so schwer aus...
...ist dann aber ganz schön steil



Männer ohne Nerven - Pinnistal (Wi 5/5+)

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Eigentlich schon erstaunlich das man in einem Eiskletterwinter bei dem unter 1500m definitiv wenig geht nicht viel öfter an einem Ort ist der eine super Szenerie bietet kaum 50km entfernt ist und garantiert hoch genug liegt.

Mit Andi geht es inkl. Rodel im Schlepptau in das schöne Hochtal. Da steht es, das schöne elegante Gebilde. Die Vorfreude steigt, ein Fingergribbeln das ich lange nicht mehr hatte.


Doch erst darf mal der Andi ran, souverän hackt er sich zum Anfang der großen Säule hoch. Das Eis ist gut die Temperaturen optimal. Ein Traumwasserfall! 



So jetzt darf ich, mächtig steil schaut es aus. Aber keine Angst, nein Freude ist das vorherrschende Gefühl, nach einigen Metern ist klar dass, (zitat Andi) "die Kletterei benutzerfreundlich ist". Mehr hookend als schlagend geht's über gut verwachsene Blumenkohle nach oben, nach 3/4 Länge noch ein guter Raster... traumhaft.

Andi hackt sich gut gelaunt hinten drein hoch... Mit langer Selbstsicherung kann man das auch dokumentieren. 


Die letzte Länge ergibt sich nun ohne Gegenwehr.


An dubiosen Abseilhaken ist der Weg dann abwärts.    
Nochmal darf man die Steilheit genießen. Saugt schon ganz schön das Eisfräulein.   


Hier bitte der Kohlsalat; wie eine Treppe, darf nur nix weg brechen :) .



So schauts von unten aus!



Stand in schicker Höhle... eindrücklich!


 Obifahrn zum Kaiser ohne Schmarn ... wir haben die flüssige Varriante gewählt die auch ned von Kaiser sondern von Zipfer war...aber verdammt, versuch da mal ein Reihm drauf zu machen!  


Winter ist da wo du hin gehst, suchst ihn nicht findst ihn nicht.


Merci Andi, war ein super Tag. Da arbeitet es sich doch gleich wieder doppelt so motiviert.

Viele Grüße,
Stef.

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Facts:
Männer ohne Nerven, Wi 5/5+ 125m
Pinistal - vorderes Stubai
Eiskletterausrüstung inkl. Rodel


Versuch Konstanzer Sonntagsschreck (14.02.)

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Nachdem Chris und ich schon vor ca. 2 Wochen (Ende des xten-Kältehochs) bei 10 Grad (+) und Regen uns den Fall angeschaut hatten, wollten wir es letzten Donnerstag nochmals probieren. Aufgrund der kalten Temperaturen sind wir erst kurz nach 8 Uhr in Ulm los gefahren.
Die erste Seillänge wählten wir über rechts. Nach sehr spannenden 40 Metern konnte ich Stand an einem Baum machen.

Chris startet in die 2te Länge

Die erste (steile) Hälfte der 2ten Länge war noch gut zu klettern, danach wechselten sich überfrorene Eisplatten mit Balkonen ab.
Vom Stand aus, wäre es über eine dünne Säule ca. 15 Meter nach oben gegangen, um dann über ein Band rechts an die Hauptsäule (noch nicht bis auf den Boden gewachsen) zu kommen. Mit der (starken) Sonne im Rücken und dem dünnen Eis war uns das Risiko einfach zu groß.
 

Rückzug
Jedes Mal wieder beeindruckend


Abendfreeride im Karwendel

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Die Wetterlöcher sind kurz diesen Winter also heißt es schnell und flexibel sein. Eigentlich hatte ich den Montag schon abgeschrieben und mich ganz der Arbeit im Institut gewidmet dann Telefon, David:" 3 Uhr an der Karwendelbahn, Steigeisen, Seil und Pickel mit...Ski ned vergessen." Gut, so geordnet lief das Gespräch nicht ab, aber der Kürze halber!   

15:30Uhr schweben wir hoch. Alle durch den Tunnel ins Dammkar --> Wir ? Nicht!
Mit den Ski Richtung Mittenwalder Höhenweg. Steigeisen hin und rüber!



 

Wahnsinnswetter heute, langsam wird das Licht weicher, Vollgut hier oben!


Weg von den Massen unsere eigene Spur ab jetzt!


Blick ins Karwendel, da ist alles für uns vorbereitet. Ein Paradies vor der Haustüre.


David spurt, ich mach Fotos, super Arbeitsteilung :) .


Mittenwald im Abendlicht von oben, erhebender Anblick!


 Leider bin ich jetzt auf den Belichtungsregler gekommen und habe es nicht gemerkt...überbelichtet! Die gesamte 1400hm lange Abfahrt, zum heulen! Aber geil wars trotzdem *fG* .


Überbelichteter Ingeniereur in Kurvenlage.


Yipiieee a Yeh, Schweinebacke, die Rinne rockt gewaltig! Der Schnee? Ein Traum!


So Kaffee auf dem heimischen Balkon und den Ausklang des Tages genießen, dieser Tag war
un-fucking-fassbar ... Morgen gleich wieder?


Man muß nicht nach Verbiere, Chamonix oder weiß Gott wo hin, momentan ist es bei uns absolut gewaltig.
Wer mag auch mit Bergführer ;o) (www.seil-biggel.de).

Eisbox

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Eigentliches Ziel ist das Y an der Notkarspitze im Ammergau. Eis kann man zwar von der Straße aus in den steileren Stufen erkennen, die flachen Passagen sehen mit dem vielen Schnee aber nicht einladend aus. Nach einem kurzen Zwischenstopp am Ettaler Mühlen Fall (dünn und hinterspült) fahren wir zurück Richtung Geierkopf und kämpfen uns an die Eisbox hoch.
Der Säuleneinstieg zur Tour steht perfekt da, danach hat auch hier der Schnee seine Spuren hinterlassen.









Nach der 2ten Länge seilen wir wieder ab, quatschen ein wenig mit den Leuten am Einstieg und geben das (fast) neue Nomic, welches wir am Zustieg gefunden haben, wieder an den Besitzer zurück (hättest uns dafür auch 2 Bier neben's Auto legen können).

Axel entdeckt auf der linken Seite Bohrhaken im Fels, schnappt seine Eisgeräte und legt los. Im brüchigen Fels geht es hookend und greifend nach oben. An der Dachkante trappt er den halben Vorhang weg und entschwebt nach oben (nachdem ihm an einem Gerät hängend mal kurz beide Füße durch den Vorhang rutschen). Für jemand, der seit über 2 Jahren nicht mehr im Eis war, ned so schlecht...











Die Mixedroute befindet sich etwa 10 Meter links der Säule und soll wohl M6 sein.





Lüsens - Hängende Gärten

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Endlich mal wieder eine Tour mit Stef. Ziel sind die Hängenden Gärten im Sellrain/Kühtai.

Schon vom Parkplatz aus sieht man die oberen Längen der Tour. Nach kurzem Fußmarsch zeigt sich der Fall dann in seiner ganzen Pracht.





In der ersten Länge ist schon eine Seilschaft (2 Spanier "aus Innsbruck") am Werke.




Jetzt wird es auch für uns ernst. Der Beginn ist nicht schwer, das Eis aber sehr spröde. Stand kann man bequem hinter den Säulen beziehen. Die nun folgende Länge sah von unten gar nicht so schwer aus, wird es aber dann...










Stef gibt seinen gemütlichen Stand auf und steigt auch die nächste Länge vor.





Nach dem Ende der Hauptschwierigkeiten geht's dann noch gemütlich in der Sonne zum Abseilbaum.





Facts
Hängende Gärten (WI6, 140m)
Andreas Orgler und Otti Wiedmann, 1988
Große Tour der Eiskletterlegende Andreas Orgler, deren 2te Länge nicht zu unterschätzen ist.

Grenzgänger WI6 M8

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3.3.13

Wir fahren nach Ehrwald unterhalb der Zugspitze und dann noch weiter Richtung Garmisch Partenkirchen.
Nach nur wenigen Kilometern sieht man den Fall schon von der Strasse aus auf der rechten Seite.
Toll sieht er aus. 
Der Zustieg ist etwas länger als sonst, in der eigentlichen Parkbucht hat es zu viel Schnee.
Statt 15min brauchen wir so eine lange halbe Stunde.



Die erste Sl sieht nicht schwer aus, hat aber schlechtes Eis und ist überraschend steil.




 Nun stehen wir am Stand und staunen. Ganz schön steil das Ding!!!
Die ersten Meter gehen ganz gut, dem Eis immer näher wirds dann immer schwerer und wir sind der guten Absicherung dankbar.

Gewaltig hängt der Zapfen da. Im Eis geht es steil weiter.
Jetzt "nur" noch im Eis hoch. Nach 20 Metern kommt die erste leichtere Stelle zum ausruhen.
Es folgen noch ein paar Aufschwünge und nach insgesamt 60Meter und extra dicken Armen ist man froh alles hinter sich zu haben. Was für eine SUPER SL !!!!
Frank bekommt das Grinsen auch nicht mehr aus dem Gesicht.

    

                                                                           2te SL    "GEIL"


                                                        ECHT FETT !!!

Wir wünschen viel Spaß beim klettern der Tour.

Gruß Frank und Axel

Eindrücke aus dem Oytal

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Nach dem gestrigen Telefonat mit Tobi ist klar, im Oytal steht noch einiges an Eis herum. Tobi konnte zusammen mit Ebe am Dienstag dem Rädlergrat eine Winterbegehung abringen. Auch an dieser Stelle nochmals meine herzliche Gratulation an Euch beide.
So sind Chris und ich heute bereits um kurz nach 7h mit den Rädern auf dem Weg ins Tal. Eigentliches Ziel ist der Größenwahn am Seilhenker. Beim Zustieg stellt sich aufgrund der deutlich zu hohen Temperatur ein ungutes Gefühl ein. Wir kehren um und schlagen den Weg zum Spiel ohne Grenzen ein.

Seilhenkerrinne



Gröwa - markantes Gully in der Bildmitte
Ohne Rucksack - Spiel ohne Grenzen - Goldfinger - und Projekt :-)


Der direkte Einstieg des Spiels steht richtig fett da. Es fließt zwar viel Wasser, das Eis ist aber wunderbar griffig und läßt sich (noch) gut absichern.








Nach dem Schneeband habe ich dann Probleme einen soliden Stand (alter Schlaghakenstand ist nicht mehr zu gebrauchen) zu bauen.





Chris nimmt die 2te Länge zwar noch in Angriff, kapituliert aber nach ca. 20m am letzten guten Stück Eis.



Potentieller Weiterweg


Der Föhn der letzten Tage hat das Eis (obwohl es noch keine Sonne bekommt) doch ziemlich ausgelaugt. Wir drehen um, schauen nach oben...


und nach vorn.


Wir kommen wieder...







Frohe Ostern 2013

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Hy Jungs,
nachdem mich das Wetter in Deutschland so empfangen hat wie mich der Norden Norwegen's entlassen hat, habe ich keine Umstellungsprobleme.


Mein Wohnzimmerblick die letzten 2 Wochen ;o).

 Unsere Alpine Spielwiese am Meer! Wasserfälle hätte es auch gehabt!

Wünsche euch allen ein Frohes Ostern und Durchhaltevermögen vor es wieder an den warmen Fels geht.

Grüße Stef.

"Bayrisch-Chamonix" - Geierkopf Hauptgipfel (M7- 600m)

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Warum die großen kombinierten Linien zumeist in den Westalpen zu suchen sind, liegt jedem auf der Hand der einmal in Chamonix unter einer Aig. Dru oder einem Grandes Jorasses gestanden hat. Das Bezwingen dieser Gewaltigkeit macht, so die Vorstellung, einen größeren Menschen aus dir. Verbringt man aber bald mehr Zeit seines Lebens im Auto und nicht mehr am Berg, beginnt ein Umdenkprozess. Super wäre es doch, wenn ich das Klettererlebniss von Chamonix in der mittelbaren Umgebung unseres Wohnortes finden könnte. Klar so gewaltige Berge haben wir hier nicht! Auch muß, was die Absicherung angeht, bei uns in den Kalkalpen anders gearbeitet werden, da nicht 50-80 Meter lange perfekt abzusichernde Risse durchs Gestein ziehen. Aber schon Alban Glaser hat am Rubihorn gezeigt, dass die alpine Spielart des Mixed- und Turfkletterns eine anspruchsvolle aber lohnende Ergänzung des Betätigungsportfolios der Nordalpenkletterer dahrstellen kann.

Nun hat sich ein, aus der Erstbegehung guter alpiner Felstouren bekannter, Kenner und Könner der nördlichen Kalkalpen ebenfalls dieser Nischenbetätigung angenommen. Bereits ein Jahr zuvor ist am Geierkopf im schönen Ammergau eine sehr beliebte alpine Mixerei enstanden. Dieses Jahr hat Ralf Sussmann noch einen drauf gepackt und eine Tour erstbegangen die sich vor den Klassikern in Chamonix nicht zu verstecken braucht. Nachdem einige Seilschaften wegen Orientierungsproblemen, Schlechtwetter und Pulverschnee umgedreht waren versuchten Frank und ich am 10.04. dem wilden Stück Fels im Herzen der Ammergauer Alpen die erste Wiederholung zu entlocken.

Um 6:30 Uhr ist Treffen am bekannten Parkplatz an der Doppelkehre. Ich möchte hier mal ganz deutlich schreiben: PUNKT 6:30 Uhr fährt die Giulietta mit ihrem Fahrer in die Parkbucht ein, ich glaub ich Träum noch.

Bald ist Umgezogen der Gruscht gepackt und wir stapfen über gut gefrorenen Schnee dem Bachbett entgegen. Immer weiter mal rechts mal links des Baches bis zum großen Kessel. Ich muß zugeben, großer Zirkus hier oben, die Umgebung passt zur Tour, man fühlt sich fast den kleinen Nordalpen etwas entrückt.

 


Nach 1:30 Std. können wir die Skistöcke gegen die Eispickel tauschen, Gurt anlegen und Steigeisen drauf geben. --> Lasst die Spiele beginnen!
 

Die erste Seillänge ist etwas, was sich jeder Mixedkletterer nur wünschen kann. Eine enge Rinne mit dünner Eisauflage zieht steil vor uns hoch. Ich kann mich nicht genau erinnern wann ich das letzte mal so einen Spaß beim Mixen gehabt hab, ich glaub es war am Tödi. Diese Länge muß Ralf und seinen Helfer als ein absolutes Geschenk vorgekommen sein. Wir haben tierischen Spaß! 





Kurzer Schneestapf und es geht zu dem steilen teils Überhängenden Wandbereich im zentralen Routenteil.
 


100m Skigelände führen dort hin, man kann mit den ganzen Spinndrifts und der alpinen Atmosphäre Westalpenluft schnuppern.


 


Nun bleibt das Gelände anhaltend schwer: M6, M6-, M6 usw. . Sehr gut mit Bohrhaken abgesichert aber nicht das der Eindruck entsteht es wäre hier eine Plaisiertour ala Schwarzmann entstanden. Es bleiben genug Meter zwischen den Haken, welche obligat zu klettern sind. In mir steigt die pure Lust an der Bewegung. Fast schon etwas traurig sehe ich, gefühlt viel zu früh, den nächsten Stand. Das Restseil zeigt es aber an, selten eine Länge unter 35m dabei.


Tolle Bewegungsabfolge in steiler exponierter Wand. Mal geht's mit Eisgeräten besser mal mit der Hand. Sehr abwechslungsreich gestalten sich die Seillängen. Mit gutem Auge hat man hier durchs Vertikale gefunden.


Ja, nun schaut es plattig aus, und das war es auch. Fällt mir unglaublich schwer, die erste 7- Seillänge. Eher flach aber auch sehr unstrukturiert. Mit Plastelinschnee wärs wahrscheinlich viel leichter, aber so ein echt "zaches" Luder.



Frank kämpft im Nachstieg und findet noch ein paar Hooks die ich übersehen habe. Insgesamt komplex und deffizil. Was will man mehr?


Die nächste Länge schaut nicht leichter aus, nur steiler. Hook für Hook nach oben. Nicht alles was schwer aussieht ist auch leicht und schon hängt er im Seil...aber der finale Hook ist gleich ausgemacht und schon geht's besser. Am Ende der Länge noch ein kniffliger Aussteig. Nun ein Quergang ala Eiger Nordwand, sehr faszinierend!


Die Wand wird flacher der Schnee tiefer, Einbruchgefahr in Bergschründe herscht hier. Frank löst das gut. Kurz vor dem Stand braucht der Vorsteiger nochmal gute Nerven, die hat der Fränky aber allemal!
 

Die letzte etwas schwerere Länge macht noch einmal richtig Spaß, vor allem der Stemmkamin am Ende der Länge mit dem Ausstieg auf den Schneegrat. Hier am Stand sind die Schwierigkeiten vorbei. Eine schrofige M3 führt in den Gipfelbereich welcher in 80 flachen Schneemetern zum kleinen Gipfelkreuzchen leitet.


Uns "bräsierts" aber weil ich noch einen wahnsinnig wichtigen Termin am Abend habe und wir eh schon spät dran sind. Gott sei dank klappt das Abseilen wie am Schürchen und nach einer Std. sind wir wieder am Rucksackdepot.  



Beim Runterlaufen wird der Turbo eingelegt und nach gerade mal 20 min stehen wir wieder am Auto, schon stimmt der Zeitplan wieder!

Danke Fränky! War, wie immer, eine rießen Freude mit dir und das Bier holen wir mit starker verzinsung bald nach. :) .

Danke an Ralf, Michi und Andi für die tolle Arbeit die ihr euch gemacht habt, ich hoffe der Rote schmeckt.

Insgesammt kann man die Route nur empfehlen, ich denke es gibt in der Garmischer Umgebung momentan nur wenig Vergleichbares in dem Stil und der Schwierigkeit, das muß ja aber nicht so bleiben.

Noch ein Wort zum Routennamen: "Er könnte passender nicht sein!"

Viele Grüße Stef.

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Facts:
"Bayrisch - Chamonix" Geierkopf Hauptgipfel  (M7- 600m)

EB: Ralf Sussmann, Michael Warscher, Andreas Reichert in 3 Tagen im März 2013. Die Erschließung erfolgte durchgehend im Vorstieg von unten, ohne vorheriges Erkunden von oben und ohne Verwendung von Fixseilen.

Mit Bohrhaken gesichert aber nicht übersichert.

Material:
Kletterausrüstung Winter 
10 Express
60! Meter Doppelseil.
Eisgeräte
zur Sicherheit: C3 #2 #1 Linkcam Rot
Bei viel Schnee: Hammer und Haken falls Stände unter Schnee, sehr kompaktes Gestein.  

Alle Infos Topo und nette Geschichte der EB:
http://www.nordalpenklettern.lima-city.de/Bayerisch-Chamonix.htm



Klettern im Blautal

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Ein Klassiker aus dem Blautal an der Unteren Peilerwand.
Erstbegangen von Ventura im Jahr 2001.
Hier ein paar Kommentare aus der Routenbank von climbing.de :
"Aarschglatt, sieht unbezwingbar aus"
 "nach etwas schmerzhaftem Einstieg eine sackharte Einzelstelle"
"einen Megarunout. Der Erschließer meint: "Mi hods auch scho vorem dridda hooga neignomma, s´war zioemlich weid hodd aborr ed gans bis zomBooda glangd"
 (PS: Ich hab eine Schlinge zur Entschärfung des runouts eingehängt....)


Auf zu neuen Projekten.
Lasst das Blautal rocken.

Viel Spaß beim klettern.

Gruß Axel


Gr. Krottenkopf Nordrinne

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Anbei ein paar aktuelle Bilder aus dem Allgäu. Es hat ab 2000m immer noch richtig viel Schnee (wen wundert's, bei dem Wetter der letzten Wochen).

Von Elbigenalp geht's Richtung Barth-Hütte. Leider verpasse den Abzweig ins Bernhardstal und stehe plötzlich unterhalb der Wolfebnerspitze.


Barth-Hütte mit Wolfebnerspitze rechts




Einer guten Spur folgend, erreiche ich den Hermannskar-Turm mit dem danebenliegenden Übergang ins Kar.


Das Hermannskar
Das Kar querend, kommt die Nordseite des Gr. Krottenkopfes näher. Die Rinne beginnt am höchsten Punkt des Schneefeldes und endet an einer Scharte zw. dem Kl. und Gr. Krottenkopf.


Die Schneerutsche der letzten Tage haben eine Rille geformt. In gutem Trittfirn geht es nach oben. Aus der rechten Begrenzungswand kommt immer noch etwas Schnee nach.





Der Ausstieg ist dann richtig spannend. An der linken Seite der Wechte geht es über brüchigen Fels und Schneereste hinaus.










Der Schnee am Gipfelhang ist komplett durchfeuchtet. Aufgrund der Hangneigung verzichte ich auf die letzten 100hm und steige direkt zur Krottenkopfscharte ab.

Gipfelhang

Am Ochsenkopf vorbei geht es durchs Bernhardstal zurück an den Ausgangspunkt.



Facts
Gr. Krottenkopf Nordrinne (40°, 200m)
Allgäuer Alpen

Material: Pickel und Steigeisen

Drusenfluh, Westgipfel - Konflikt (8+, 420m)

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2 Tage Rätikon mit Stef, Clemens und Thomas. Am ersten Tag Konflikt an der Drusenfluh geklettert. Ich bin die Tour vor ein paar Jahren schon mal mit Axel bis zum Dach geklettert (dann kamen die schwarzen Wolken...).

4te Länge

7te Länge

Das Highlight der Tour ist die 9te Länge. Sehr gut an Bohrhaken gesichert geht die Länge durch das gelbe Dach. Axel ist damals im Onsight am letzten Haken rausgeflogen...


















Ein bischen Säft sollte man für die nächste Länge noch haben. Die 7+ ist hart und tricky, Rätikon eben.
Da Nordseitig noch viel Schnee liegt, seilen wir über Tour ab. Geht prima, allerdings muss der Stand nach der 8+ angependelt werden (Exen einhängen).

Facts
Drusenfluh, Westgipfel - Konflikt (8+, 420m)

Material
60m Halbseil
14 Exen
Mittlere Keile
Camalot C3's, Link Cam 1

Lechtal - Heelzapfen Zone 40

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Es ist echt ne Schande. Da gehe ich langsam (aber sicher) auf die 40 zu und bin noch nie eine Tour am Heelzapfen gegenüber der Freispitze (die auch noch ein weißer Fleck auf meiner Kletterlandkarte ist) geklettert.
Nach einer kurzen Nacht neben dem Auto geht's mit den Bikes am nächsten Morgen zur Materialseilbahn der Memminger Hütte. Weiter dann zu Fuss bis zur Schafgufel und von dort durch das Parseier Grieß zur Nordostwand der Roten Platte (Heelzapfen).






Nach einem ordentlichen Vesper müssen erst einmal die Schafe vom Einstieg vertrieben werden.







Chris ist sofort in seinem Element (" endlich mal nicht so eine Plattengeschw***").






In der nächsten Länge geht es über eine riesige hole Schuppe (keine Ahnung was das Teil in der Wand hält) nach oben.









Chris startet in den ersten 8ter. Was für ein tolles Bewegungsproblem...





Die nächsten 2 Längen bilden dann das Vorspiel zum (ganz) großen Finale.









Zu den Bildern muss man nichts sagen. 45 Meter purer Wahnsinn...













Nach nem rampfigen 7er sind wir dann am Wandbuch. Die Tour ist von 1999 und wir konnten die Begehung Nr. 30 verbuchen.













Nach einer sehr interessanten Abseilfahrt (sind über die Tour runter, Abseilpiste der Zone 90 wäre wohl die bessere Entscheidung gewesen), machen wir uns kurz nach 7 auf den langen Rückweg.




Bis zum Raddepot geht alles gut und dann passiert's. Ich will das Schloss öffnen und plötzlich habe ich den abgebrochenen Schlüssel in der Hand. Wir versuchen noch kurz das Teil irgendwie aufzubekommen, leider ohne Erfolg. Ich laufe los um das Auto zu holen und Chris versucht in der Zwischenzeit, den Baum (mit nem Taschenmesser) zu fällen, an den wir die Räder gekettet haben.
Kurz nach Madau bemerke ich plötzlich Lichter hinter mir. Ein Almbauer (mit 2 riesigen Hunden an Bord) nimmt mich mit. Am Parkplatz dann schnell in den Alfa und Straße wieder hoch. Um kurz nach 10 bin ich wieder oben. Eine Säge hat Chris keine gefunden, dafür aber Bier...
Wir beschließen unsere Drahtesel stehen zu lassen, essen in Reutte noch eine Pizza und sind dann kurz nach halb 2 wieder in Ulm.








Räder habe ich letzten Sonntag mit Christoph geholt. Dank dir (und auch an Johannes für den kleinen Bolzenschneider).




Facts
Rote Platte (Heelzapfen) - Zone 40 (8+, 250m)
Lechtaler Alpen

Material
60m Halbseil
14 Exen
Keile sind nicht notwendig

Wenn die anderen Touren am Zapfen auch so genial sind, müsste man eigentlich seinen Job kündigen, den Schäfer aus der Gufel schmeißen und sich dort häuslich einrichten und den ganzen Tag klettern, klettern, etc.


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